Spirituelles Lernen - Religion erleben |
Vorrangig Religionslehrkräfte i.K. der Diözese Passau |
LG Nr. 103-717 |
Unter dem Markenzeichen eines "performativen Religionsunterrichts" haben sich in den letzten Jahren vielfältige Formen eines erlebnisdichten Religionsunterrichts etabliert. Denn gelebte Religion muss auch erlebt, bearbeitet, diskutiert und reflektiert werden, um auch verstanden zu werden. Doch es gibt auch ein Überwältigungsverbot: Wo sind Grenzen, wenn es um das Erleben von spirituellen Formen geht? Darf man religiös heterogenen Lerngruppen heute noch einheitlich ein Gebet oder gar Bekenntnis abverlangen, liturgische Formen und spirituelle Praktiken "zumuten"? Wieviel Entscheidungsfreiheit in den Klassen kann und muss gewährt werden? Und wie geht heute nun tatsächlich verantwortliches spirituelles Lernen? Wie geht Gebetserziehung? Wo sind Chancen und Möglichkeiten? Welche Kompetenzen und Haltungen benötigen die Lehrenden, um einen verantwortlichen performativen RU durchzuführen? |