Religionsunterricht und Politik |
Praktikumslehrkräfte der Otto-Friedrich-Universität Bamberg |
LG Nr. 103-703 A |
Religionsunterricht ist in vielerlei Hinsicht "politisch": einerseits von seiner Grundkonstitution als "res mixta" her, indem der religionsneutrale Staat mit ihm ein grundgesetzlich abgesichertes Angebot zur schulisch-religiösen Bildung für Angehörige anerkannter Religionsgemeinschaften sichert; andererseits von seinen Gegenstandsbereichen und den damit verknüpften Kompetenzen her, insofern die christlich-religiöse Weltdeutung im Religionsunterricht mit ihren kritisch-produktiven Perspektiven für die Weiterentwicklung von Individuum und Gesellschaft zugänglich gemacht wird. Im Rahmen der Fortbildung werden die politischen Dimensionen des Religionsunterrichts in Auswahl thematisiert. Dabei gilt es u. a. Vergewisserungen in Bezug auf die grundsätzliche Idee und Begründungen dieses Unterrichtsfaches zu fokussieren. Auch Optionen, wie die demokratisch-politische Dimension religiöser Bildung in angemessener Weise im unterrichtlichen Geschehen zur Geltung gebracht werden kann, werden ausgelotet.
Die Tagung wird mitgeleitet von Frau Lydia Lang und Frau Prof. Dr. Stefanie Lorenzen. |