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Quo vadis RU? Konfessionell, kooperativ, religionssensibel - für einen zukunftsfähigen Religionsunterricht

Vorranging Religionslehrkräfte i.K. der Erzdiözese München und Freising

LG Nr. 109-726
19.01.2026 - 23.01.2026
in Gars

28 Plätze

Leitung
SchR i.K. Christofer Stock

Der Religionsunterricht ist in Deutschland ordentliches Lehrfach an öffentlichen Schulen und im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (Artikel 7 Absatz 3) fest verankert. Umfragen und sozialempirische Analysen machen deutlich, dass immer weniger Menschen in unserer Gesellschaft konfessionell sozialisiert sind und kaum religiöses Wissen haben. Dieser Wandel fordert auch den Religionsunterricht in seiner klassischen Form heraus. Nicht selten wird er sogar prinzipiell in Frage gestellt.
Im theoretischen Teil der Fortbildung gehen wir gemeinsam der Frage nach, warum es überhaupt Religionsunterricht an öffentlichen Schulen gibt. Welche Grundannahmen und -überzeugungen verbergen sich hinter den staatlichen Gesetzestexten und welchen Rahmen geben diese den Religionsgemeinschaften vor? Der praktische Teil nimmt den Religionsunterricht selbst in den Blick und gibt Impulse und Anregungen für die Praxis. Wie kann es gelingen, kooperativ zu unterrichten und gleichzeitig dem Anspruch der Konfessionalität gerecht zu werden? Wie kann ein religionssensibler Unterricht in einem geweiteten Blick für das Zusammenleben im Alltag einer Schule fruchtbar gemacht werden, um mit Menschen anderer religiöser bzw. weltanschaulicher Überzeugungen in einen friedlichen Dialog zu treten?

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ILF Gars Foto: Elisabeth Kühlechner