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"Kunst macht sichtbar" (Paul Klee) - Ästhetisches Lernen mit Bildern im Religionsunterricht

Vorrangig Religionslehrkräfte i. K. der Erzdiözese München und Freising

LG Nr. 110-704
09.02.2026 - 13.02.2026
in Gars

28 Plätze

Leitung
SchR i. K. Andreas Selmaier

Das Zitat von Paul Klee legt nahe, warum der Einsatz von Bildern im Religionsunterricht so beliebt ist: In Religion und Glauben geht es oft um unsichtbare Dinge. "Anfängern" des Glaubens helfen bildliche und künstlerische Darstellungen, um komplexe Ideen zu verstehen, emotionale Verbindungen herzustellen und die spirituelle Praxis zu bereichern. Umgekehrt lassen sich innere Überzeugungen künstlerisch ausdrücken.
Gleichzeitig ist unser gewohnter Umgang mit Bildern nicht unproblematisch. Wir sind in der heutigen Zeit von einer überwältigenden Bilderflut umgeben, während ein zunehmender visueller Analphabetismus zu beobachten ist. Unsere Sehgewohnheiten sind stark von Schnelligkeit und Flüchtigkeit geprägt. In einer Welt, in der das Fotografieren oft das Sehen ersetzt, ist es entscheidend, das genaue Hinsehen und Wahrnehmen zu erlernen und zu üben.
Durch ästhetisches Lernen im RU bietet sich die Möglichkeit, die Stärken der Kunst mit dem erschließenden Umgang von Bildern zu verbinden. Inhaltlich wird ein großer Bogen geschlagen von der Ikonographie, über unsere reichhaltigen, kirchlich geprägten Bildtraditionen im DIMU Freising bis hin zur modernen Kunst und ihren Einsatzmöglichkeiten im RU.

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Klostergarten Gars Foto: Elisabeth Kühlechner