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Mit Kindern über Gott sprechen

Religionslehrkräfte an Förderschulen und alle anderen Schularten mit inklusiven Settings

LG Nr. 108-709
17.03.2025 - 21.03.2025
in Gars am Inn

28 Plätze

Leitung
Wiss. Referentin Stephanie Polzhofer

Welche Gottesbilder vermitteln wir Kindern in der heutigen Welt? Etwa: Gott hat die Welt erschaffen und alles gut gemacht. Oder: Gott ist Vater und Mutter. - Diese einst unhinterfragten Aussagen sind in der Gesellschaft, in der unsere Kinder heute aufwachsen, brüchig geworden. Wie erklären wir z.B. den Kindern das Schweigen Gottes angesichts der gegenwärtigen Kriege, in denen gerade die Kinder am meisten leiden? - Die Rede von Gott darf solche Fragen nicht ausblenden, wenn sie nicht Ausrede sein will.
"Nach Gott fragen" heißt, über die Grenzen hinausfragen, die uns unsere Erfahrungswelt setzt. In der Bibel sind es die Psalmen, die den Beter über die Not der Welt hinausführen und ihm einen neuen Erfahrungshorizont und Gottesbezug ermöglichen.
Mit Kindern von Gott zu sprechen, setzt bei den Religionslehrkräften voraus, zunächst ihren eigenen Standpunkt zu reflektieren.
Folgende Bereiche sollen in diesem Lehrgang zur Sprache kommen:
1. Aspekte der christlichen Gottesbilder, einschließlich der Rede vom dreieinen Gott.
2. Gottesbild und Anthropologie der Psalmen, insbesondere unter dem Aspekt der Konflikthaftigkeit.
3. Die Gottessuche in der Moderne anhand ausgewählter Beispiele der Dichtung und der modernen Gebetsliteratur.

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Klostergarten Gars Foto: Elisabeth Kühlechner