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"Das ist unfair, das ist ungerecht!" - Was ist Gerechtigkeit?

Vorrangig Religionslehrkräfte i.K. der Diözese Eichstätt

LG Nr. 105-715
13.11.2023 - 15.11.2023
in Gars am Inn

30 Plätze

Leitung
SchRin i.K. Barbara Buckl

Bei Umfragen, was Schüler/innen an Lehrkräften besonders schätzen, nimmt gerechtes Handeln der Lehrperson einen Platz weit vorne ein. Kinder haben intuitiv ein Gespür dafür, wenn es ungerecht zugeht. Unbestritten gehört zur Meinungs- und Urteilsbildung die Tugend Gerechtigkeit dazu.
Doch was ist Gerechtigkeit, was bedeutet Gerechtigkeit im christlichen Kontext? Im Christentum ist Gerechtigkeit eine zentrale Tugend, die sich aus der Grunderfahrung speist, dass Gott dem Menschen sein unbedingtes JA schenkt und der Mensch vor Gott ohne Vorleistung geliebt ist. Im Alten und Neuem Testament geben markante Schriftstellen dazu Orientierung. Die biblischen Überlieferungen zeigen, dass es zum gelingenden Menschsein gehört, sich für Recht und Gerechtigkeit einzusetzen.
Papst Franziskus weist bei vielen Gelegenheiten darauf hin und rief in Rio de Janeiro bei seinem dortigen Besuch den Menschen zu: "Werdet nicht müde, für eine gerechtere und solidarische Welt zu arbeiten!" (1)
Im Lehrgang werden biblische Botschaften zu Recht und Gerechtigkeit aufgezeigt und gedeutet sowie deren Relevanz für ein christliches Leben reflektiert. Es wird der Frage nachgegangen, was gerechtes Lehrerhandeln ausmacht und an unterrichtspraktischen Beispielen wird aufgezeigt, wie Schüler/innen motiviert werden können, sich für eine gerechtere Welt einzusetzen. (1)www.katholisch.de/artikel/2520-appel-fuer-solidarität

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Klostergarten Gars Foto: Elisabeth Kühlechner