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"Walk so silently that the bottoms of your feet become ears ". (P. Oliveros)

LG Nr. 106-718
03.06.2024 - 07.06.2024
in Gars am Inn

28 Plätze

Leitung
Wiss. Referentin Stephanie Polzhofer

Im Lehrgang geht es um einen interreligiöser, inklusiver und interaktiver Musik-Lehrgang für Förderschulen und alle Schularten mit Inklusionsanspruch
Das biblische Wort richtet sich nicht nur nach jüdischem Verständnis an das hörende Volk. Auch im neutestamentlichen Verständnis ist es das gesprochene Zeugnis, etwa der Frauen am Grab und das gehörte Wort der Gemeinden, in dem sich die Konzeption eines dialogischen, beziehungsstiftenden Gottes manifestiert. Die Vielfalt und Tiefe des Hörens ist hierbei unhintergehbare Grundlage.
Der Lehrgang richtet sich an interessierte Lehrer/innen, die bereit sind, religiöse Kommunikation und Religionspädagogik ins Gespräch mit Kunstmusik zu bringen.
Am Beginn stehen Referate und Diskussionen hinsichtlich muslimischer, jüdischer und christlicher Grundgedanken einer Theologie des Hörens. Anhand dieser Reflexionen werden ausgewählte Konzepte aus den avantgardistischen Musiktraditionen des 20. Jahrhunderts vorgestellt, die innerhalb einer interreligiösen Fragestellung neue methodische Zugänge und Perspektiven für den Religionsunterricht erschließen. Mit Hilfe eines zeitgenössischen Komponisten und Dirigenten werden ausgewählte Stücke diskutiert und erlebt. Dazu müssen die teilnehmenden Lehrkräfte kein Instrument beherrschen, nicht einmal besonders musikalisch sein. Am Ende werden ein kleines Gruppenabschlusskonzert in der Klosterkirche Gars die Überlegungen und Erfahrungen zusammentragen. in der Klosterkirche Gars unsere Überlegungen und Erfahrungen zusammentragen. Schließlich werden die Potentiale der ästhetischen, theologischen und pädagogischen Einsichten aus dem Lehrgang mit Blick auf den konkreten Unterrichtsalltag diskutiert.

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