Zurück   Bewerben

Quo vadis RU? Konfessionell, kooperativ, religionssensibel - für einen zukunftsfähigen Religionsunterricht

Der Lehrgang wendet sich vorrangig an Religionslehrkräfte i.K. der Erzdiözese München und Freising

LG Nr. 107-722
20.01.2025 - 24.01.2025
in Gars am Inn

28 Plätze

Leitung
SchR i.K. Christofer Stock

Der Religionsunterricht ist in Deutschland ordentliches Lehrfach an öffentlichen Schulen und im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (Artikel 7 Absatz 3) fest verankert. Umfragen und sozialempirische Analysen machen deutlich, dass immer weniger Menschen in unserer Gesellschaft konfessionell sozialisiert sind und kaum religiöses Wissen haben. Es werden vermehrt individualisierte Formen religiöser Einstellungen wahrgenommen. Gleichzeitig verändert sich durch die Zunahme muslimischer Gläubiger die Präsenz von Religion im öffentlichen Leben und an der Schule. Dieser Wandel fordert auch den Religionsunterricht in seiner klassischen Form heraus. Nicht selten wird er sogar prinzipiell in Frage gestellt.
Im theoretischen Teil des Lehrgangs wird der Frage nachgegangen, warum es überhaupt Religionsunterricht an öffentlichen Schulen gibt. Welche Grundannahmen und -überzeugungen verbergen sich hinter den staatlichen Gesetzestexten und welchen Rahmen geben diese den Religionsgemeinschaften vor? Der praktische Teil nimmt den Religionsunterricht selbst in den Blick und gibt Impulse und Anregungen für die Praxis. Wie kann es gelingen, kooperativ zu unterrichten und gleichzeitig dem Anspruch der Konfessionalität gerecht zu werden? Wie kann ein religionssensibler Unterricht in einem geweiteten Blick für das Zusammenleben im Alltag einer Schule fruchtbar gemacht werden, um mit Menschen anderer religiöser bzw. weltanschaulicher Überzeugungen in einen friedlichen Dialog zu treten?

Zurück   Bewerben

Klostergarten Gars Foto: Elisabeth Kühlechner